In den 1970er – Jahren wurde der Mallißer Spielplatz an der Schulstraße errichtet, vorwiegend in ehrenamtlicher Arbeit. Schritt für Schritt wurde die ehemalige Freifläche zwischen Block 2 und 3 mit Spielmöglichkeiten ergänzt. Im Juni 1976 übergab Bürgermeister Franz Sturm dann das ersehnte Planschbecken an die vielen Kinder.
Sie nutzten es gleich mit großer Begeisterung. Ihr Dank galt all jenen, die mitgeholfen hatten, ihr kleines Paradies zu schaffen, vor allem den Handwerkern der ortsansässigen Betriebe jener Zeit und der Gemeinde. Im Becken lehrten die Mallißer Sportlehrer fortan Schwimmen. Neptunfeste des Horts und andere Feste erfreuten Groß und Klein gleichermaßen.
Nach der Wendezeit 1989/90 wurde das Becken erneuert dank einer großzügigen Spende der Partnergemeinde Velen – Ramsdorf. Doch die Zeit hatte sich geändert, Bade- und Schwimmmöglichkeiten gab es nun in größerer Zahl. Das Becken wurde für eine andere Nutzung geändert. So können die Kinder seitdem in ihm z.B. Fußball spielen.
Einheitsbuche
Am 3.10.1990 pflanzten engagierte Mallißer Bürger/innen eine Eiche auf dem Spielplatz, um stets an die Zeit der Wiedervereinigung zu erinnern. Trotz guter Pflege wuchs der Baum leider nicht an. Daraufhin spendierte der rührige Heimatverein Velen – Ramsdorf zwei Buchen. Eine wurde am Mallißer Fritz – Reuter – Gedenkstein gepflanzt, die andere hier am 3.4.1992 auf dem Spielplatz. Freunde aus der Partnergemeinde halfen dabei den Mallißern. Beide Bäume wuchsen seitdem prächtig und sind Zeugnisse jener bewegenden Zeit deutscher Geschichte.
